Veranstaltung mit Ruth Weiss (*1924), deutsch-jüdische Schriftstellerin und Journalistin: Ruth Weiss im Gespräch mit Oded Zingher (1. Vorsitzender „Jüdisches Leben in Unferfranken – Biographische Datenbank e.V.“)

27.6.2018, 19.30 Uhr, Rathaus, Dalbergstr. 15, Großer Sitzungssaal

Die bekannte Schriftstellerin und Journalistin Ruth Weiss pflegt bis heute enge Kontakte zu Aschaffenburg, wo sie auch familiäre Wurzeln hat. Ihr Vater stammte aus der Stadt, die Familie besaß bis zur Emigration das Kaufhaus Löwenthal (heute Peek&Cloppenburg). 1936 emigrierte die Familie nach Südafrika, wo Ruth Weiss lange Jahre als Journalistin arbeitete. Mit einer Reihe der politischen Führer der Anti-Apartheidsbewegungen war sie bekannt. Sie arbeitete als Journalistin auch in England und Deutschland sowie in Zimbabwe; später kamen Kinder- und Sachbücher hinzu. Seit ihrem Ruhestand schreibt sie auch Romane. Heute lebt die Autorin mehrerer preisgekrönter Bücher in Dänemark. Ihr Roman „Meine Schwester Sara“ gehört zur Standardlektüre in vielen Schulen. 2010 wurde die Staatliche Realschule für Aschaffenburg in Ruth Weiss Schule umbenannt.