Ein „Labor“ der Stadtgeschichte(n) auf dem Smartphone

Neue App „Aschaffenburger Geschichten“ öffentlich im Digitalladen präsentiert

 

Im Rahmen einer Präsentation am 14. März ist im Aschaffenburger Digitalladen die neue App „Aschaffenburger Geschichten“ präsentiert worden.

 

Das im Jahr 2020 erfolgreich gestartete Digitalprojekt „Aschaffenburg 2.0“ ist jetzt auch in einer hochmobilen Version verfügbar. Die neue App ist ab sofort in den üblichen App-Stores kostenlos abrufbar und steht sowohl für Android- wie iOS-Smartphones bereit. Die vom Aschaffenburger Start-Up Geomodo entwickelte App bietet zahlreiche Features und spannende Möglichkeiten der Interaktion für die Nutzer*innen. Basierend auf der schon im digitalen Stadtlabor „Aschaffenburg 2.0“ zentralen Stadtkarte werden sogenannte „Points of Interest“ hervorgehoben. Die Nutzer*innen können sich eigene Routen durch die Stadt erschließen bzw. vorgegebene Routen entdecken. Neben den Beschreibungen und Abbildungen stadtgeschichtlich interessanter Orte stehen auch kurze Audiobeschreibungen zur Verfügung.

 

Bürgermeister und Digitalreferent Eric Leiderer verwies im Rahmen der Präsentation auf den touristischen Mehrwert des neuen Angebots: „Die neue App bietet auch für Besucher*innen der Stadt die Möglichkeit, einfach und mobil verlässliche Informationen zur Stadtgeschichte, aber auch Lebensberichte und Erinnerungen aus den letzten Jahrzehnten zu erhalten. Auch touristisch interessante Erweiterungen, beispielsweise hin zu Augmented Reality-Anwendungen, sind denkbar. Es freut mich sehr, dass die neue App im Kontext des Digitalreferats der Stadt entstanden ist. Sie ist ein wichtiger Teil unserer dialogorientierten Digitalstrategie, bei der kulturhistorische Angebote für die Bürger*innen einen wichtigen Schwerpunkt darstellen. Und das Stadtlabor ‚Aschaffenburg 2.0‘ als Grundlage der App ist gleichzeitig ein großes bürgerwissenschaftliches Mitmachprojekt!“

 

Die für die jüngere Stadtgeschichte und das Stadtlabor “Aschaffenburg 2.0” zuständigen Mitarbeiter*innen des Stadt- und Stiftsarchivs, Dr. Vaios Kalogrias und Helena Knuf, sowie Archivleiter Dr. Joachim Kemper unterstrichen die Nachhaltigkeit der App: Regelmäßige inhaltliche und technische Aktualisierungen seien vorgesehen, so dass Stadtgeschichte und -kultur für die Zukunft und alle Bürger*innen digital erhalten und bereichert werden.

Das Entwicklerstudio Geomodo ist ein junges Unternehmen aus dem Herzen Aschaffenburgs. Dem vierköpfigen Team ist es wichtig, kulturgeschichtliche Angebote in den neuen Medien stark und diese jedermann einfach zugänglich zu machen. „Unsere Stadt hat an jeder Ecke spannende Geschichten zu erzählen, die es Wert sind, gehört zu werden. Durch eine Smartphone-App hat jeder die Möglichkeit, diese über einen einfachen Griff in die Hosentasche selbst zu erleben“, so Mitgründer und Ideengeber Martin Seubert.

 

Die neue App ist ab sofort in den gängigen App-Stores abrufbar (google play, Apple App Store).