Ein historischer „Altbestand“ im neuen Gewand
Fachgespräch zum Abschluss des DFG-Projekts Digitalisierung eines historischen Kernbestandes: Das „Stadtarchiv Mainzer Zeit (SMZ)“ im Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg
Aschaffenburg, 19. Februar 2024, ab 13 Uhr
Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, Wermbachstr. 15, 63739 Aschaffenburg
Mit dem DFG-Projekt zur Digitalisierung des „Stadtarchivs Mainzer Zeit“ kann im Jahr 2024 ein umfangreiches Gesamtvorhaben zur wissenschaftlichen Nutzung dieses Aschaffenburger Altbestands abgeschlossen werden. Das „Stadtarchiv Mainzer Zeit“ war bis vor wenigen Jahren aufgrund einer unzureichenden Erschließung nicht für die Nutzung und wissenschaftliche Auswertung verfügbar – und somit letztlich ein historischer Bestand „im Verborgenen“. Obwohl größere Teile des städtischen Archivschriftguts der kurmainzischen Zeit verloren gegangen sind, umfasst das „Stadtarchiv Mainzer Zeit“ wichtige Archivalien, Akten und Amtsbücher seit dem späten Mittelalter. Für die Erforschung der Residenzstadt Aschaffenburg seit dem späten Mittelalter und in der Frühen Neuzeit bis hin zur Geschichte des rheinbündischen Dalberg-Staates kommt dem „Stadtarchiv Mainzer Zeit“ eine erhebliche Bedeutung zu.
Die seitens der Deutschen Forschungsgemeinschaft in den Jahren 2022 bis 2024 geförderte Digitalisierung des gesamten „Stadtarchivs Mainzer Zeit“ war nur möglich, weil zuvor weitere Projekte die Erschließung und konservatorische Bearbeitung des Altbestands ermöglicht hatten. Die Förderung dieser Projekte erfolgte seitens der Unterfränkischen Kulturstiftung (Würzburg) sowie der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK, Berlin). Diverse weitere Einrichtungen, Vereine und universitäre Stellen waren in die Vorbereitung und Durchführung des gesamten Vorhabens involviert und hatten den DFG-Antrag sowie die Gesamtplanung unterstützt.
Programm:
Ab 13.00 Uhr Eintreffen der Teilnehmer*innen
13.30 Uhr: Begrüßung (Oberbürgermeister Jürgen Herzing), Einführung in die Veranstaltung und das Projekt (Dr. Joachim Kemper)
14.00 Uhr: Vom Erschließungsprojekt zum DFG-Antrag (Michael Schlachter M.A., Universität Trier)
14.30 Uhr: Das „Stadtarchiv Mainzer Zeit“ und die Aschaffenburger Stadtgeschichte (Dr. Heinrich Fußbahn, Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg e.V., Aschaffenburg)
Diskussion
15.15 Uhr: KEK-Förderung in Bayern (Dr. Laura Scherr, Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns); Die Unterfränkische Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken (Prof. Dr. Klaus Reder, Bezirk Unterfranken)
16.00 Uhr: Kaffeepause
16.30 Uhr: Das Digitalisierungszentrum des Stadt- und Stiftsarchivs / Einblicke in das DFG-Projekt / Bestandserhaltung (Justyna Baumgart und Zardasht Ahmad, Frank Luther, David Reis)
18.00: Empfang und kleiner Imbiss, Abschluss
ANMELDUNGEN sind ab sofort möglich unter https://stadtarchiv.ticketmachine.de/de/events/unseated/select_unseated?event_id=14203
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Für Rückfragen: stadtarchiv@aschaffenburg.de oder 06021 330 2420.
Abbildungen: DFG-Logo; Impressionen aus SMZ Nr. 1219 (Handschrift rund um Fischereiwesen in Aschaffenburg).
UPDATE, Bericht Main-Echo: https://www.main-echo.de/region/stadt-kreis-aschaffenburg/100000-archivalien-aus-aschaffenburg-vom-spaetmittelalter-bis-1814-digitalisiert-art-8169992
[…] Vorläufiges Programm […]
[…] Ein historischer „Altbestand“ im neuen Gewand (Fachgespräch, 19. Februar 2024… […]