Nach mehr als einem Jahr Präsenz im Netz mit über 150 veröffentlichten Beiträgen konnte das partizipative Stadtlabor „Aschaffenburg 2.0“ in den vergangenen Wochen grundlegend überarbeitet werden. „Die Internetseite zeigt sich im Design nun strukturierter, die Startseite konnte ebenfalls optimiert werden und wirkt dynamischer“, wie Dr. Joachim Kemper, Leiter des Stadt- und Stiftsarchivs ausführt.

Möglich wurde der Relaunch durch eine Förderung im Programm „WissensWandel“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Unter den Beitragsformaten sind ab sofort die eigentlichen partizipativen Beiträge der Bürger*innen deutlicher getrennt von den beiden laufenden Podcastreihen des Stadtlabors aus dem Digitalladen am Rossmarkt 11. „Die ‚Lebensgeschichten der Digitalisierung“ und die ‚Aschaffenburger Geschichten‘ umfassen wichtige Beiträge und Gespräche rund um die digitale Aschaffenburger Erinnerungskultur“, führt der für das Stadt- und Stiftsarchiv zuständige Referent und Bürgermeister Eric Leiderer aus. Sie verdeutlichten ebenso aber auch den zentralen Aspekt der kommunalen Digitalisierungsstrategie: „Wir wollen die Bürgerinnen und auf dem Weg in die digitale Transformation nicht allein lassen.“ Leiderer dankte dem Koordinationsteam des Stadtlabors um Dr. Vaios Kalogrias, Helena Knuf und Paula Lambertson für das Engagement im Stadtlabor, im Kontakt mit der Bürgerschaft und vor Ort im Digitalladen am Rossmarkt 11.

Die Überarbeitung der Seite hatte das Stadtarchiv in Zusammenarbeit mit der Berliner Agentur anschlaege.de umgesetzt. Über eine gezielte Befragung von Nutzer*innen konnten ebenso Hinweise und Verbesserungen erreicht werden, wie auch Hinweise anderer Interessierter in den Relaunch einfließen konnten. Auch interne Prozesse konnten so ein Update erhalten. Die im Stadtlabor zentrale Stadtkarte zeigt sich jetzt übersichtlicher, die gesamte Anwendung ist letztlich noch dynamischer und adaptiver für mobile Geräte geworden.

Die „Zukunft der Vergangenheit“ im Blick hat auch das parallel laufende Projekt einer nativen App als Ergänzung zum Stadtlabor. Hier ist mit einem Erscheinen in den gängigen App-Stores im Laufe der nächsten zwei bis drei Monate zu rechnen.

Hintergrund:

Mit dem Programm „Wissenswandel“ werden derzeit im Rahmen von NEUSTART KULTUR (Bundesbeauftragte für Kultur und Medien) Archive und Bibliotheken bei der digitalen Weiterentwicklung und Erweiterung gefördert. Das Stadt- und Stiftsarchiv hat für ein analog-digitales Projekt rund um den Digitalladen und das Stadtlabor für das Jahr 2021 eine Förderung von insgesamt 65.000€ erhalten.

Weitere Informationen:

Stadt- und Stiftsarchiv
Wermbachstr. 15
63739 Aschaffenburg
Tel. 06021 456105-0
Helena Knuf M.A. (Koordination Stadtlabor)
stadtgeschichte20@aschaffenburg.de

 

Pressemitteilung Stadt Aschaffenburg vom 14.12.2021