Das Ende der Freiheit des Wortes

90. Jahrestag der Etablierung der nationalsozialistischen Herrschaft

 

In kürzester Zeit etablieren die Nationalsozialisten die totalitäre Herrschaft. Mit brutaler Gewalt zerstören sie die Freiheitsrechte. Sie gehen besonders gegen all jene vor, die das Wort in den Dienst der Freiheit stellen. – Die Tagung will Einblick in jenen „Winter der Literatur“ geben. Sie will exemplarisch jene vorstellen, die das Wort in Lager und jene, die es ins Exil mitnahmen. Ist dort Freiheit des Wortes möglich?

 

Ort: Martinushaus Aschaffenburg, Treibgasse 26

Freitag, 05.05.2023, 9.00 Uhr – 15.00 Uhr

Anmeldung: Bayer. Lehrerinnen und Lehrer über FIBS Nummer 321367, alle anderen über Förderkreiskontakt pechtl@foerderkreis-wolfsthalplatz.de

 

Tagungsübersicht:

 

9.00 Uhr: Begrüßung (Dr. Ursula Silber, Martinushaus) und Themeneinführung (Dr. Josef Pechtl, Vorsitzender Förderkreis Haus Wolfsthalplatz)

 

9.15-10.15 Uhr: Das freie Wort im Exil: „Schwierigkeiten beim Schreiben der Wahrheit“ am Bsp. Bert Brecht (Prof. Dr. Günther Heeg, Leipzig)

 

Pause

 

10.45 – 11.45 Uhr: „Die Freiheit des Wortes in den Gettos und den Lagern“ (Prof. Dr. Sascha Feuchert, Gießen)

 

Mittagspause

 

13.00 – 14.00 Uhr: „Februar 33. Der Winter der Literatur“ – Autorenlesung (Dr. Uwe Wittstock, Frankfurt)

 

14.00 – 15.00: Impulsreferat, Schlussrunde: die Linien ins Heute (Leitung: Dr. Monika Platz, München)

 

Referenten:

Prof. Dr. Sascha Feuchert (*1971) ist als Inhaber der Ernst-Ludwig-Chambré-Stiftungsprofessur für Neuere Deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Holocaust- und Lagerliteratur sowie ihre Didaktik und Leiter der Arbeitsstelle Holocaustliteratur am Institut für Germanistik der JLU Gießen

Prof. Dr. Günther Heeg, Emeritus Theaterwissenschaften Leipzig, Direktor des Centre of Competence for Theatre (CCT), langjähriger Vizepräsident der Internationalen Brechtgesellschaft.

Dr. Monika Platz, Philosophin, Gymnasiallehrerin, München

Dr. Uwe Wittstock, Buchautor, Journalist, Literaturkritiker u.a. beim Feuilleton der FAZ

 

Anreise:

Der Veranstaltungsort “Martinushaus” liegt zentral und ist ohne Probleme in wenigen Gehminuten oder mit Bus vom Bahnhof aus zu erreichen. – In unmittelbarer Nähe bietet u.a. das Parkhaus “Stadthalle” Abstellmöglichkeit für das Auto.

 

Dr. Josef Pechtl, Vorsitzender,

Hettingerstr. 23    63739 Aschaffenburg   0049-(0)6021-4511677