Ende des vergangenen Monats war es endlich soweit: Am 27. und 28. Oktober fand die Auftaktveranstaltung des Kulturhackathons Rhein-Main Coding Da Vinci an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz statt. Das Konzept der Veranstaltung: Kultureinrichtungen aus der Region stellen ihre gesammelten Daten zur Verfügung, die dann von „Hackern“ und Programmierern in Anwendungen wie etwa Spielen, Apps oder anderen Programmen verwendet werden. Das Stadt- und Stiftsarchiv war zum ersten Mal Teil des Organisationsteams und darüber hinaus auch selbst Datengeber. Gemeinsam mit dem Verein Jüdisches Leben in Unterfranken konnte die „Biographische Datenbank – Jüdisches Unterfranken“ vorgestellt werden.
Als erster wichtiger Programmpunkt von Coding Da Vinci fand am Samstagvormittag nach der offiziellen Begrüßung durch die Veranstalter die sogenannte „One Minute Madness“ im Plenarsaal statt. Dabei hatten die über zwanzig teilnehmenden Kultureinrichtungen und -institutionen die Möglichkeit, ihre Daten innerhalb von einer Minute kurz vorzustellen und so das Interesse der „Hacker“ zu wecken. Nach der Mittagspause konnten sich diese dann im Rahmen von viertelstündigen Vorträgen genauer über die bereitgestellten Daten informieren. Am Ende des Tages wurden erste Ideen, wie einzelne Datensätze genutzt werden könnten, zusammengetragen und Arbeitsteams gebildet.
Der Sonntag war schließlich ganz dem Hacken und ersten Arbeiten an den Projektideen gewidmet. Darüber hinaus fanden noch vier sogenannte „Input-Sessions“ statt, die den Teams weitere Inspiration und Hilfestellung für die Umsetzung ihrer Projektideen bieten konnten.
Die Teams haben nun 5 Wochen Zeit, um ihre Projekte gemeinsam mit den Vertreter/innen der Kulturinstitutionen weiter zu entwickeln und an ihrer Präsentation zu arbeiten.
Der Kick-Off von Coding Da Vinci war ein großer Erfolg. Wir dürfen gespannt auf die Ergebnisse warten, die am 1. Dezember präsentiert und honoriert werden.
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