Durch eine Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) konnte der historische Archivbestand „Stadtarchiv Mainzer Zeit“ (SMZ) komplett digitalisiert und online gestellt werden. Das „SMZ“ stellt den Kern der kommunalen Überlieferung seit dem späten Mittelalter bis zum Ende der kurmainzischen Herrschaft in Aschaffenburg um 1800 dar. In dieser Zeit war Aschaffenburg eine wichtige Residenzstadt der Mainzer Erzbischöfe und Kurfürsten. Der Bestand ist daher für die historische Forschung von großer Bedeutung.
Das Vorhaben wurde von Anfang an von Partnern aus Universitäten (unter anderem in Mainz) sowie anderen Archiven und Forschungseinrichtungen unterstützt. Die Digitalisierung ist bei der DFG im Bereich „Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme“ angesiedelt und wurde über zwei Jahre hinweg mit knapp 117.000 € gefördert.
Im Vorfeld der Digitalisierung konnte das SMZ dank einer weiteren Förderung im Jahr 2020 komplett erschlossen werden und wurde dadurch für die Forschung eigentlich erst nutzbar gemacht. Für konservatorische Maßnahmen stellte zudem die Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) Mittel zur Verfügung. Diese Maßnahmen waren nötig, um überhaupt einen Antrag auf die Digitalisierung des „SMZ“ bei der DFG stellen zu können.
Die Daten sind einsehbar über die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB): https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/MIJUCJK4RU4PBGLQRS3EVXUGGR6ETZXJ).
Eine Übersicht zum Bestand ist hier einsehbar: https://stadtarchiv-aschaffenburg.de/smz_findbuch_2021
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