Herzlich willkommen zur Dezember-Ausgabe unseres Newsletters!
34. Bücherbasar im Schönborner Hof
 
Im Dezember findet seit vielen Jahren der Bücherbasar im Schönborner Hof statt. Da der Zuspruch von Anfang an sehr groß war, wurde der Bücherbasar zu einer beliebten Veranstaltung in der Vorweihnachtszeit.
Auch in diesem Jahr bieten der Geschichts- und Kunstverein und das Stadt- und Stiftsarchiv eine vielfältige und interessante Auswahl an antiquarischen Büchern und Zeitschriften, Publikationen der Veröffentlichungsreihen von Verein und Stadt sowie Reprints, Briefpapier, Kunstmappen und Weihnachtskarten zu günstigen Preisen.

Öffnungszeiten des Bücherbasars:
28. November bis 21. Dezember 2018
 
Montag bis Freitag:      10.00 - 12.00 Uhr
Montag bis Mittwoch:   14.00 - 16.00 Uhr
Donnerstag:                 14.00 - 18.00 Uhr
Coding da Vinci Rhein-Main
©Vandessa Liebler für mainzed, cc b-sa 4.0
Bereits im letzten Newsletter haben wir über unsere Teilnahme am Kultur-Hackathon Coding da Vinci informiert. Am 27. und 28. Oktober fand unter der Mitorganisation des Stadt-und Stiftsarchivs die Auftaktveranstaltung, der sogenannte "Kick-Off", an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz statt. Hier hatten die teilnehmenden Kultureinrichtungen die Möglichkeit ihre Datensätze vorzustellen und den Hackern erste Inspirationen mit auf den Weg zu geben. Diese wiederum hatten nun die Aufgabe, sich fünf Wochen lang ganz ihren Projektideen zu widmen und diese zu Prototypen oder gar fertigen Anwendungen ausarbeiten. Die Ergebnisse wurden am 1. Dezember im Landesmuseum Mainz im Rahmen einer Preisverleihung, die Archivleiter Dr. Joachim Kemper als Teil des Moderatorenteams mitgestaltete und von Mitarbeitern des Stadtarchivs unterstützt wurde, päsentiert und in unterschiedlichen Kategorien prämiert.
Ein Überblick zu den entstandenen Arbeiten, die in beeindruckender Art und Weise zeigen, wie vielseitig Kulturdaten mittels moderner Computertechnik neu verarbeitet und nutzbar gemacht werden können, findet sich auf der Website von Coding da Vinci.
Ausstellung: 100 Jahre Revolution in Aschaffenburg und Bayern
Im Rahmen einer Feierstunde wurde am 14. November im großen Sitzungssaal des Aschaffenburger Rathauses unsere Ausstellung anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Bayerischen Revoltution und des Freistaates Bayern eröffnet. Darüber hinaus fand am 22. November ein vertiefender Vortrag von Dr. Matthias Bader (Bayerische Staatsbibliothek. München) im "Storchennest" des Schönborner Hofs statt, in welchem mit Bezug auf das Ausstellungsthema über die digitalen Online-Angebote des Historischen Lexikons Bayerns sowie des Kulturportals bavaricon informiert wurde.
Die Ausstellung ist noch bis zum 21. Dezember geöffnet. Weitere Stationen für unsere Ausstellung im nächsten Jahr stehen bereits fest; es sind dies Moosburg (Oberbayern), Nürnberg, Erlangen und Kitzingen. 


Öffnungszeiten:
Montag - Freitag, 11.00 - 16.00 Uhr

Eintritt frei!

Führung durch die Ausstellung mit der Kuratorin Ingrid Scherf:
Freitag, 14. Dezember, 14.00 Uhr

Dokumentation zur Ausstellung: ein reich bebilderter Katalog ist für 5€ in der Ausstellung erhältlich.
Schlaglicht November/Dezember 2018
Die Kapitulation Deutschlands am 11. November 1918 hatte zur Folge, dass unzählige Soldaten von den Fronten im Westen und Osten zurück in die Heimat strömten - so auch nach Aschaffenburg.
Die Heimkehr der Soldaten wird im diesmonatigen Schlaglicht anhand eines Berichtes der Aschaffenburger Zeitung vom 26. November 1918 thematisiert. Auf der Titelseite wird hier die Ankunft des 2. Jägerbataillons am Hauptbahnhof in Aschaffenburg beschrieben und den Soldaten für ihre Dienste ausdrücklich gedankt. Darüber hinaus widmet sich das Schlaglicht anhand ausgewählter Exponate den Schicksalen einzelner Aschaffenburger Jäger und spiegelt so den Kriegseinsatz zwischen 1914 und 1918 wider. Mit dieser letzten Ausgabe endet unsere Reihe der Schlaglichter - Aschaffenburg im Ersten Weltkrieg.
Wie immer kann die Ausstellungsvitrine von Interessierten während der Öffnungszeiten des Archivs besichtigt werden.
Erschließung des Nachlasses von Julius Maria Becker
Der gebürtige Aschaffenburger Julius Maria Becker (1887-1949) zählte in den 1920er Jahren zu den bekanntesten deutschen Bühnenschriftstellern. Im Oktober wurde mit der Erschließung seines Nachlasses, der dem Stadt- und Stiftsarchiv vorliegt, begonnen. In einem ersten Arbeitsschritt, dessen Ziel die Erfassung Beckers Privatbibliothek darstellte, konnte Johannes Schuck insgesamt 1456 Bücher verzeichnen und in den Archivbestand aufnehmen. Nach Abschluss dieser ersten Phase gilt es nun, das umfangreiche, ebenfalls zum Nachlass gehörende Aktenmaterial zu erschließen.
As Time Goes By… Ein Vierteljahrhundert nach dem Abzug der US-Streitkräfte aus Aschaffenburg Fotoausstellung im Frühling 2019
© Stefan Gregor
Amerikanische Soldaten waren seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges allgegenwärtig im Stadtbild Aschaffenburgs. Nach dem Ende des „Kalten Krieges“ und der deutschen Wiedervereinigung 1990 fingen die ehemaligen Besatzungsmächte an, große Teile ihrer Truppen aus Deutschland abzuziehen. Tausende Amerikaner, Militärs wie Zivilisten, verließen in kurzer Zeit Aschaffenburg. Den Abzug hielt der Fotograf Stefan Gregor mit seiner Kamera fest und präsentierte seine Bilder im Frühjahr 1993 im Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg unter dem Titel „Ami go home – but we hate you to leave“.
Die frei gewordenen Areale im Stadtgebiet eröffneten neue Perspektiven für die Stadt und Investoren – ganze Straßenzüge sollten ein neues Gesicht erhalten, Aschaffenburg eine Hochschule bekommen. Der Frage „Was hat sich in den vergangenen 25 Jahren verändert?“ ist Stefan Gregor wieder mit seiner Kamera nachgegangen. Durch die direkte Gegenüberstellung gleicher Stadtansichten wird die städtebauliche Entwicklung – oder auch der Stillstand – dokumentiert. Es ist spannend zu sehen, wie sich bestimmte Teile der Stadt gewandelt haben. Wie auf großen leeren Flächen, die einst Panzerabstellplätze waren, eine Wohnsiedlung entstand. Wie aus der Jägerkaserne der Hochschulcampus wurde. Wie sich auf einem ehemaligen Baseballfeld ein Porsche-Zentrum ausbreitet und wie sich anstatt der amerikanischen Tankstelle ein großes Autohaus mit Waschanlage etabliert hat.

 

13. März bis 5. Mai 2019

Eröffnung: 12. März, 19.30 Uhr

Montag bis Freitag: 11-16 Uhr

Samstag/Sonntag, 6./7. April und 4./5. Mai: 11-16 Uhr

Feiertags geschlossen

Stadt Aschaffenburg
Stadt- und Stiftsarchiv
Wermbachstraße 15
63739 Aschaffenburg

Das Stadt- und Stiftsarchiv der Stadt Aschaffenburg ist eine Einrichtung der Stadt Aschaffenburg. Die Stadt Aschaffenburg ist eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts. Sie wird vertreten durch den Oberbürgermeister Klaus Herzog. Für den Inhalt des Newsletters: Dr. Joachim Kemper, Archivleiter. Redaktion des Newsletters: Rebekka Dietz und Kilian Zänglein.

Alle im Newsletter veröffentlichten Beiträge und eigenen Bilder stehen unter einer CC-BY-Lizenz, wenn nichts anderes vermerkt ist.

DATENSCHUTZ BEI DER STADT ASCHAFFENBURG
Als eine Einrichtung der Stadt Aschaffenburg gelten auch für das Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg die städtischen Datenschutzinformationen. Weitere Informationen, auch die Kontakte zum Datenschutzbeauftragten, finden Sie unter folgendem Link: https://www.aschaffenburg.de/Aktuelles/Datenschutz-/DE_index_4181.html
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